Heute möchte ich euch das Comic „Verlagswesen“ von Annette Köhn, der Chefin des Jaja-Verlags vorstellen. Ich hab gesehen, dass der Verlag und Annette gerade ein Sabbatical machen, aber auf Social Media und hier auf der Website gibt es hin und wieder zeichnerische Updates. Das Comic „Verlagswesen“ hat mir eine liebe Freundin zum Geburtstag geschenkt und es bereichert nun die Sammlung an Graphic Novels im Bücherregal.

Verlagswesen
von Annette Köhn
Hardcover, Leineneinband
22 x 28 cm
132 Seiten in Farbe
ISBN 978-3-948904-23-4
23,00 €
Blick ins Buch gibt’s hier
Worum geht’s?
Im Buch erklärt die Autorin, wie ihr kleiner Verlag funktioniert. Als Leser*in folgt man ihr durch einen (fast) ganz normalen Arbeitstag.
Wie war’s?
Ich finde das Buch sehr schön und stimmungsvoll gezeichnet und auch die hochwertige Aufmachung und nachhaltige Produktion begeistern mich. Es fühlt sich toll an, über den Umschlag zu streichen.
Gut gefallen haben mir auch die kleinen süßen „Verlagswesen“ (zu sehen unten links auf dem Cover), die der Autorin und Verlagsinhaberin bei ihrer Arbeit permanent über die Schulter schauen. Außerdem ist mir die Toilettenszene positiv aufgefallen, denn ja, wann gehen Protagonisten in einem Buch schon mal aufs Klo?
Ansonsten hab ich sehr lange, immer mal ein bisschen nebenbei, an dem Buch gelesen, denn der Inhalt ist nicht wirklich spannend und war für mich, die auch freiberuflich mit ähnlichen Dingen arbeitet, keine Überraschung. Stellt es euch wie einen Tag Schnupper-Praktikum beim Jaja-Verlag vor, inklusive Rechnungen anweisen und E-Mails beantworten, Raucher- und Kaffeepausen, Hundefotos per Messenger und mit dem Tageshöhepunkt, dass … (nee, das spoilere ich jetzt nicht 😅).
Wer kennt das Buch schon? Lest ihr überhaupt Comics?

Den Comic kenne ich noch nicht, stelle mir ihn aber unglaublich süß und witzig vor. Ich glaube das landet auf meiner Liste.
Generell finde ich, dass für Menschen die nicht irgendwie in der Bücher-Bubble arbeiten, kaum Einblick in die Abläufe und Besonderheiten des Verlagswesen haben. Das ist ja meistens so mit verschiedenen Branchen. Ich arbeite im Marketing und kaum einer kann sich darunter irgendwas vorstellen.
Dennoch wäre es vermutlich viel einfacher als Konsument verschiedene Dinge zu verstehen (zum Beispiel warum nicht alle Erstauflagen ein Farbschnitt haben), wenn man einfacher Zugang zu solchen Informationen und Abläufen bekommt.
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Da hast du recht, das fand ich auch sehr schön an dem Comic – ein Blick hinter die Kulissen. Ich arbeite übrigens auch im Bereich Marketing/Öffentlichkeitsarbeit und kann bestätigen, dass es viele Leute gibt, die sich nichts darunter vorstellen können, was man da an seinem Computer so macht. Dabei wäre es hilfreich, um manche Verkaufsstrategie oder Medien-Mechanismus zu durchschauen 😉
LG, Tala
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