Schreiben, schreiben, schreiben – auch außerhalb dieses Blogs

Lindenherz - Zeichnung Tala T

Antonia vom Blog Lauter & Leise stellt regelmäßig die Montagsfrage. Diesmal lautete sie: Schreibt ihr auch außerhalb eures Blogs und habt ihr vielleicht schon selbst veröffentlicht? Diese Frage möchte ich gerne aufgreifen. Denn die Antworten lauten natürlich: JA, JA!

Ich schreibe … viel und gerne

Bevor ich nicht eine Seite in mein Tagebuch gekritzelt habe, kann ich nicht einschlafen. Wirklich. Mit ungefähr 15 habe ich damit angefangen und es ist fast wie eine Zwangshandlung. Ab und zu gebrauche ich die Tagebücher als persönliches Archiv, aber eigentlich ist das Tagebuchschreiben nur eine Routine, um das Erlebte hinter mir zu lassen.

Aber das ist sicherlich nicht mit „Schreiben“ gemeint. In meiner sprichwörtlichen Schublade liegen darüber hinaus ganze Romane, dutzende Kurzgeschichten und einige Gedichte, weil ich mir seit ich schreiben Geschichten ausdenke. Vieles davon verbuche ich inzwischen wahlweise als „Andenken“ oder „Schreibübung“.

Das ist die handschriftliche Notizbuch-Vorlage für mein aktuelles Fantasy-Buchprojekt mit dem Arbeitstitel „Lindenherz“

Ich schreibe … seit Jahren an einem Fantasy-Roman

Mein aktuelles Fantasy-Romanprojekt, Arbeitstitel „Lindenherz“, das ich seit Monaten überarbeite und korrigiere, möchte ich aber gern veröffentlichen – vermutlich im Selbstverlag, vielleicht gehe ich auch noch auf Verlagssuche.

Den Blog habe ich auch gestartet, um meine Erfahrungen mit dem Schreiben zu teilen, ich habe Gleichgesinnte getroffen und vor allem aber durch andere Blogger jede Menge tolle Lesetipps bekommen! (Ich lese viel mehr als vorher!)

Ich schreibe auch beruflich, darunter Fachtexte, und ich habe schon Artikel und Bücher veröffentlicht. Darüber kommuniziere ich auf anderen Seiten und Social Media-Kanälen, die ich gar nicht vermischen will. Denn Wortlicht ist für mich eine Art Schritt in die Fantasywelt – meine anderen Projekte waren einerseits „Auftragswerke“ oder gehören ganz anderen Genres an. Teilweise mag ich sie schon gar nicht mehr! – Das hier ist mein Herzensprojekt, mein persönlicher Freiraum, meine Spielwiese abseits der anderen Projekte.

An „Lindenherz“ schreibe ich schon seit 2017. Ich habe keine Eile, es macht Spaß, ich bin perfektionistisch und diesmal soll es schön werden – was auch immer das heißt. Gerade lesen fünf liebe Menschen das aktuell rund 600 Seiten lange Buch, während ich schon weiß, dass ich am ersten Drittel kräftig kürzen muss, damit es spannungstechnisch mit dem Rest mithalten kann. Parallel zeichne und entwerfe ich Cover (ein Ausschnitt einer Zeichnung ist hier das Cover-Bild), versuche kleine Fehler in der Logik der Geschichte auszumerzen und tausche mich mit einer Freundin darüber aus, die ebenfalls schreibt.

Ein paar Mal habe ich schon gebloggt über den Fortschritt des Projekts.

Ich hab den Blog und all die anderen Blogger und die Leser, die ich hierüber getroffen habe, lieb gewonnen, danke euch für die Unterstützung und ich brenne darauf, euch auch irgendwann einen fertigen Roman zu präsentieren!

Bei Antonia findet ihr in den Kommentaren die Links zu allen anderen Blogs, die heute diese Fragen beantworten.

13 Kommentare

  1. Verlag ist so eine Sache. Es ist schwer einen zu finden, der so was veröffentlich. Es gibt viele Autoren, die etwas veröffentlich möchten. Ich kenne Autoren, die Bücher im Fantasybereich veröffentlichen, aber vom Verlag nicht gross unterstüzt werden. Viele veröffentlich daher über Selbstverlag. Einen Verlag zu finden, der gut ist, das dein Buch in den Listen hoch kommt, ist schwer.
    Jedenfalls sagen das die Autoren.

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    1. Das glaube ich gern und ich fürchte, dass man auch mit Verlag damit rechnen muss, sich selbst um entsprechende Werbung zu kümmern… Jetzt im Lockdown hatten außerdem noch mehr Leute als sonst Zeit zu schreiben – ich hab gehört, dass es bei manchen Verlagen richtige Wartelisten gibt 😓

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      1. Ich hatte schon vor den Lockdown geschrieben. Man merkt bei Social Media extrem. wieviele sagen, sie können fotografieren, aber die Bilder sind total verschwommen oder man weiss nicht, was sie überhaupt fotografieren wollte. Ich denke, es ist in vielen Bereich so, aber lasse dich nicht unterkriegen. Du schaffst es.

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      2. Man kann ja auch sagen, es ist besser, alle schreiben im Lockdown Bücher, fotografieren und malen als dass sie depressiv werden 😁 ich wünsch dir einen schönen Tag!

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